Die Federal Reserve Bank (FED)
Was wurde mit dem Federal Reserve Act vom 23.12.1913 eigentlich beschlossen und welche Auswirkungen hatte eigentlich dieses neue Gesetz für das Paul Warburg und seine Freunde gekämpft haben? Die meisten Menschen wissen nur das die Federal Reserve (kurz FED genannt) die US-Notenbank ist und den Leitzins bestimmt an dem sich die gesamte Weltwirtschaft orientiert. Im Sprachgebrauch nennen viele Bürger sie auch die große Schwester der Bundesbank oder die Mutter aller Notenbanken.
Das sie weder die Mutter noch die große Schwester ist, da sie sehr viel später gegründet wurde, als viele europäische Zentralbanken steht auf einem anderen Blatt und soll uns hier auch nicht weiter beschäftigen. Wir möchten vielmehr überdeutlich aufzeigen das der 23.12.1913 der wohl wichtigste und gleichzeitig wohl auch der düsterste Tag in der Finanzgeschichte der Menschheit gewesen ist.
Stellen Sie sich einmal vor Sie würden über folgende Lizenz verfügen:
„Sie dürfen Geld drucken.“
... soviel Sie wollen, in allen Farben und Schattierungen dürfen Sie es drucken und auch in Umlauf bringen.
Aber das wäre nicht clever, denn dann würden Sie den „teuren“ und „horrenden“ Papierpreis und die Druckerschwärze ja selber bezahlen müssen. Da Sie aber clever sind, machen Sie es geschickter, denn Sie sagen zu sich selbst: „Hey, warum soll ich das Geld selbst in Umlauf bringen, ist ja viel zu viel Arbeit – ich verleihe es einfach und zwar zum Nennwert dessen was ich auf das Papier aufdrucke.“
Sie könnten dann hergehen und Scheine drucken und Sie verleihen diese ganz einfach an den Staat in dem Sie ansässig sind. Da natürlich jede Leihgabe einen Zins verlangt – so sagt es das Gesetz, welches Ihre Vorfahren entworfen haben – möchten Sie für das bedruckte Papier, welches Sie weggeben natürlich einen Zins.
Sie sind ja nicht gierig, also verleihen Sie das gedruckte Stück Papier auf dem „US$1“ steht für 5,0 % p.a. – Großzügig wie Sie in Ihrer Kalkulation sind berechnen Sie das bedruckte Stück Papier als Ausgabe in Ihren Büchern mit 1 Cent/Stück. – Ob da nun US$1 oder US$100 drauf steht ist von den Druckkosten her zwar egal, aber Sie sagen „Gleichheit für alle Scheine“.
So kostet Sie jeder Schein das Gleiche in der Herstellung und da Sie ja fair sind, kostet natürlich auch jeder Schein den gleichen Zins – nämlich den Nennwert dessen was auf ihm steht.
Sie können also einen 1-Dollarschein für 1 Cent drucken und verleihen diesen für 5-Cent „Aufwandsentschädigung“ pro Jahr, auch Zins genannt, an Ihre Regierung. Das ist eine Gewinnspanne von 500,00 %.
Ach so, Sie haben Recht, Sie drucken lieber mehr 100-Dollarscheine, da beträgt die Gewinnspanne 50.000,00 % - nicht verschlucken – da steht fünfzigtausend Prozent.
Was, Sie wollen die Scheine ganz abschaffen und lieber Plastikkarten ausgeben? Dann haben Sie ja nicht mal mehr die Druckkosten – finden Sie das fair? Ach so, stimmt ja, ich vergaß das Sie die Lizenz dazu haben dies zu entscheiden.
Auch wenn Sie es nicht glauben wollen, das was hier beschrieben wurde, ist leider die harte Realität.
Würden Sie es für sinnvoll halten das eine Aktiengesellschaft die über soviel Macht und Einfluss verfügt demokratischer und parlamentarischer Kontrolle untersteht? Die Besitzer der Federal Reserve haben zumindest jegliches Kontroll- und Aufsichtsansinnen der letzten 90 Jahre erfolgreich verhindert.
Quelle: http://www.adamweishaupt.org
Die amerikanische Finanzpolitik
Brisant: Es ist eine Tatsache, dass die Bush-Regierung seit dem 11.09.2001 laufend Geld in rauen Mengen (ca. eine Milliarde Dollar pro Tag) drucken lässt, um es zur Finanzierung der "heiligen Kriege" (Rüstung) zu verwenden.
Anmerkung: Nach dem Vietnamkrieg befreiten sich die USA (Ende der 70ger Jahre) von der ungedeckten Schuldenlast indem sie den Goldpreis für die Feinunze verzehnfachten. Eine ähnliche Situation zeichnet sich nun durch den IRAK-Feldzug für die USA erneut ab.
Mitte Oktober haben die USA eine farbige 20 Dollarnote eingeführt. Im Haushaltsjahr 2004, das am 1.Oktober 2003 beginnt, sind 2,7 Mrd. neue Zwanziger gedruckt worden. Die alten behalten jedoch ihre Gültigkeit. Neue 50- und 100-Dollar-Noten werden für 2004 und 2005 erwartet.
Ende 2004 sind Präsidentschaftswahlen. Was wird wohl in den USA passieren, um die Dollar-Talfahrt aufzuhalten und damit Präsident Bush an der Macht bleibt?
Doch genau betrachtet ist der Dollar eigentlich schon gar keine Währung mehr, sondern ein System in dem sich weltpolitische Endscheidungen Tummeln. Dieses System orientiert sich am Erdöl und dem neu gedruckten Dollar. Sprich die USA schmeißen ständig frisches Geld in den Markt. Doch durch den starken Euro bekommt auch der Dollar mit der Zeit Probleme, da größere Märkte den Euro als Zahlungsmittel nehmen könnten. Und wenn die Amerikaner dann nicht weiterhin ständig neues Geld auf den Markt werfen, wird der Geldumlauf langsamer und das kann dann in einer Wirtschaftskrise enden.
Solange also die Federal Reserve Bank Dollars druckt und es dafür genügend Abnehmer gibt, die diese willig aufnehmen, ist noch alles in "Ordnung". Ist dies jedoch nicht mehr der Fall, weil Stützungskäufe ganz einfach nichts mehr bringen, dann ist sozusagen "Schicht im Schacht".
Nachtrag: Faltet man einen 20-Dollar-Schein zu einem "Papierflieger", wie unten abgebildet, so erkennt man das Pentagon in Flammen und die einstürzenden Twin-Towers. Faltet man den Schein wieder auseinander, so kreuzen sich die drei Falzlinien präzise im geometrischen Mittelpunkt der 20-Dollar-Note. Dort befindet sich auf der Vorderseite das linke Auge von Präsident Jackson und auf der Rückseite das Oval Office des Weißen Hauses, wo das vierte Flugzeug am 11. September eigentlich abstürzen sollte.
Vom Zinskapitalismus zum unendlichen Reichtum
Mit der perfekten, digitalen Marktwirtschaft ist der "Raubtierkapitalismus" jetzt überflüssig geworden. Die sogenannte "soziale Marktwirtschaft" erst recht, weil sich für diesen Sozialklimbim demnächst kein Schwein mehr interessiert. Das wird demnächst niemanden mehr überraschen, aber für die heute lebenden älteren Menschen ist das einfach unvorstellbar. Mit den älteren Menschen sind hier alle vor 1992 Geborenen gemeint, wer jünger ist kann das nächste Kapitel getrost überspringen. Alle anderen sollen aber die nächsten zwei, drei Seiten gründlichst studieren, damit endlich das Inflationsgespenst aus deren vernebelten Gehirnen verschwindet.
Inflation kommt vom Falschgeld. Doch es gibt überhaupt keine Inflation mehr, weil die Geldmenge im Internet nie schneller wachsen kann als die Gütermenge. Inflation entsteht immer dann, wenn die Geldmenge unkontrolliert aufgebläht wird ohne dass entsprechend mehr Güter produziert werden. Dann steigen die Preise, so dass man mit dem vielen lieben Geld nicht mehr kaufen kann, sondern weniger. Diese früher durchaus zutreffende Theorie ist im Internet allerdings nicht mehr gültig. Inflation gibt es nämlich nur dann, wenn der Staat oder jemand anders legal oder illegal billiges Papier bedruckt und als Falschgeld in Umlauf bringt - also beispielsweise mit dem Hubschrauber unter das Volk verteilt, so wie der Nobelpreisträger Milton Friedman sich das vorstellt. Dieses Geld ist wertlos, weil niemand verpflichtet ist, den zukünftigen Gegenwert dafür zu erwirtschaften.
Wenn demnächst alle erwachsenen Menschen mit ihrer elektronischen Unterschrift überall bezahlen können, so steigt die Geldmenge auch rasant an. Früher hatte die Deutsche Bundesbank immer Bedenken geäußert, dass dadurch das Preisniveau außer Kontrolle gerate. Diese Bedenken vertritt die Bundesbank inzwischen nicht mehr, in ihrem Monatsbericht von Dezember 2000 kommt dieses Thema überhaupt nicht mehr vor.
Inflation kommt immer nur vom Falschgeld, im Internet ist die Produktion von Falschgeld im großen Stil aber technisch unmöglich. Jeder Geldbetrag, der im Internet mit einer elektronischen Unterschrift überwiesen wird, ist zweifellos echt. Ein neu in Umlauf gebrachter Geldbetrag führt immer zu einem sofortigen Anstieg der Güterumsätze und zu einem späteren Anstieg des Güterangebotes. Einen inflationären Überschuss der Geldmenge über die Gütermenge kann es im Internet deshalb nicht geben. Das kann man sich anhand der Fisher'schen Verkehrsgleichung leicht klarmachen:
M c = p T
Die Geldmenge M multipliziert mit der Umlaufgeschwindigkeit c entspricht somit dem Produkt aus dem Preisniveau p und dem Transaktionsvolumen T, der Summe aller Güterumsätze. c ist die Lichtgeschwindigkeit und bleibt Albert Einstein zufolge konstant. Wenn T auch konstant bleibt, so steigt mit einem Anstieg der Geldmenge zwangsläufig das Preisniveau. So wurde früher die Inflation zutreffend erklärt. Heute bleibt das Transaktionsvolumen aber nicht konstant, weil durch zusätzliche Kreditvergabe zusätzliche Warenumsätze getätigt werden. Jetzt steigt die Geldmenge immer parallel zur Gütermenge, und selbst der hartgesottenste Monetarist muss zugeben, dass es in diesem Fall keine Inflation geben kann!
Früher führte jeder zusätzlich gewährte Bankkredit sofort zu einem proportionalen Anstieg der Bargeldnachfrage. Wenn jemand einen Kredit aufnahm um ein Haus zu bauen, so musste er am nächsten Tag schon den ersten Sack Zement mit Bargeld bezahlen. Wenn ein Betrieb einen Kredit aufnahm um die Produktion auszuweiten, so musste er eine Woche später schon die ersten zusätzlich eingestellten Tagelöhner mit Bargeld in der Lohntüte bezahlen. Damals war die umlaufende Bargeldmenge immer ein bestimmter Prozentsatz des insgesamt vorhandenen Geldes. Heute ist das aber nicht mehr so: Es gibt zwar auch heute noch Bargeld, und wird es wahrscheinlich auch in zwanzig Jahren noch geben, aber dieses Kleingeld hat mit der insgesamt vorhandenen Geldmenge nichts mehr zu tun. Die Bargeldmenge ist also insbesondere kein prozentualer Anteil mehr davon, sondern nur noch eine unbedeutende Restgröße. Für gelehrte Fachökonomen bricht damit die Welt zusammen, denn die gesamte Geldmengentheorie aus dem letzten Jahrtausend können wir jetzt endgültig zu Grabe tragen.
Mathematisch formuliert beträgt der Bargeldkoeffizient oder der finanzielle Reibungskoeffizient b exakt gleich Null. Damit wird der Kreditschöpfungsmultiplikator 1/b unendlich groß. Dieser Geldschöpfungsspielraum wächst jetzt mit mathematischer Zwangsläufigkeit gegen Unendlich. Wie wir eben schon gesehen haben, geschieht das alles selbstverständlich ohne Inflation. Dieses Wachstum der Werte über alle Grenzen hinaus führt zu einem unendlichen Reichtum. Die Wirtschaft erreicht jetzt den Zustand der finanziellen Supraleitfähigkeit, alles was denkbar und machbar erscheint, wird jetzt auch finanzierbar.
Englisch denkende Menschen verwenden hier oft den Ausdruck light-speed economy, also eine Geldwirtschaft, in der das Geld mit Lichtgeschwindigkeit zirkuliert. Deutsch denkenden Menschen fällt dabei auf, dass der Sinn des englischen Wortes economy sich dabei in sein Gegenteil verkehrt: Economy auf Englisch assoziiert man mit Knappheit, Sparsamkeit und Mangel. Mit Wirtschaft auf Deutsch hingegen assoziiert man Reichtum, Wohlstand und Luxus. In der englischen Sprache wird das Wort economy demnächst wohl aussterben und statt dessen zunehmend der Begriff prosperity verwendet werden müssen. Für das deutsche Wort Konjunktur muss erst noch eine neue englische Vokabel erfunden werden, weil es in der englischen Sprache für diesen Begriff noch kein Wort gibt.
Wenn Sie sich den Unterschied zwischen der Old Economy auf Englisch und der New Prosperity auf Deutsch an einem praktischen, selbst erlebten Beispiel klarmachen wollen, dann sollten Sie sich ein paar Freunde zu einer Runde Monopoly einladen. Normalerweise herrscht bei diesem Spiel ständiger Geldmangel, Häuser und Hotels können nicht gebaut werden, weil zuwenig Geld da ist. Wer überhaupt kein Geld mehr hat, fliegt raus. Sieger wird der, der zum Schluss allein übrig bleibt und dem nun alles gehört was es gibt. Wenn man allerdings die Spielregeln folgendermaßen abändert, verschwindet der Geldmangel sofort. Dann bricht ein unendlicher Bau-Boom aus und es braucht niemand mehr wegen Geldmangels aufzugeben. Das Spiel hört dann allerdings auch irgendwann auf, nämlich weil es langweilig geworden ist.
Im neuen Monopoly wird der Zins abgeschafft, und jeder bekommt von der Bank unbegrenzt Kredit. Auf den Straßen können beliebig viele Häuser und Hotels gebaut werden. Sollte zuwenig Bargeld da sein, so wird das fehlende Geld einfach aufgeschrieben, das Spiel läuft am Ende völlig bargeldlos. Die Bank hat hier nur noch die Funktion der Buchhaltung, aber nicht mehr die der Geldbeschaffung. Es gibt nämlich immer genug Geld, man muss es nur von einem vertrauenswürdigen Mitspieler sicher und nachvollziehbar aufschreiben lassen. Es gibt bei diesem Spiel keine Inflation, denn alle Preise, also die Grundstückspreise, die Mieten und sonstigen Abgaben bleiben konstant. Es gibt dann ein unendliches, reales Wirtschaftswachstum ohne Inflation, solange die Häuser und Hotels nur virtuell sind und nicht wirklich gebaut werden müssen.
Quelle: http://www.schluss-mit-bimbes.de
Die Dollarkrise - Gerät das Weltfinanzsystem aus den Fugen?
Während ein Wunder japanischer Interventionskunst die Dollarfahrt nur kurz bremsen konnte, denkt man in Europa über mögliche Kapitalkontrollen nach. Am Dienstag, den 9.Dezember 2003, geschah ein kleines Wunder an den Devisenmärkten. An allen vorhergehenden Handelstagen war der Dollar zum EURO auf ein neues historisches Tief abgestürzt. Gegenüber Währungen, die es schon ein bisschen länger gibt, wie dem britischen Pfund, fiel er auf den tiefsten Stand seit elf Jahren. Doch nun, am neunten Tag, wurde der Sturz vorübergehend aufgehalten. Hatte sich plötzlich der Ausblick für die Finanzierung der gigantischen Auslandsverschuldung der USA aufgehellt?
Keineswegs. Die kleine Talfahrt der amerikanischen Währung hatte eine ganz bestimmte Ursache. Erneute massive Eingriffe der japanischen Zentralbank in das Treiben auf den Devisenmärkten – im krassen Widerspruch zum liberalen Dogma der frei "floatenden" Währungskurse. Seit Jahresbeginn hat die Bank von Japan für derartige Interventionen nach eigenen Angaben bereits 17,8 Billionen Yen (165 Milliarden Dollar) aufgewendet. Sei tat dies in der bislang vergeblichen Hoffnung, damit den exportschädigenden Anstieg des Yen gegenüber dem Dollar zu bremsen. Die Interventionen finden im Auftrag der Regierung statt; die Zentralbank ist nur ausführendes Organ. Um die zum Aufkauf von Dollarpapieren erforderlichen Finanzmittel aufzutreiben, darf sich die Regierung nach aktueller Gesetzeslage durch die Ausgabe kurzfristiger Staatsanleihen bis zu einer Gesamthöhe von 79 Bio Yen (731 Milliarden Dollar) verschulden. Aber diese Grenze wird man schon in den nächsten Wochen überschreiten. Daher ließ das Finanzministerium am 11.Dezember durchblicken, man werde noch vor der Jahreswende die Verschuldungsgrenze für Devisenmarktinterventionen auf rund 100 Bio Yen (926 Mrd. Dollar) hochsetzen. Notfalls, so Hiroshi Watanabe vom Ministerium, könnte man auch auf einen Krisenparagraphen zurückgreifen und Bestände an ausländischen Anleihen direkt an die Bank von Japan verkaufen.
Insgesamt läuft das Verfahren dann auf folgendes hinaus: Die Federal Reserve druckt frische Dollars, um das Handelsbilanzdefizit zu finanzieren, und die Bank von Japan versucht, noch schneller neue Yens zu drucken, um damit die neuen Dollars der FED zu kaufen. Auch an diesem Beispiel zeigt sich, dass das Weltfinanzsystem aus den Fugen gerät.
Textauszug aus "Neue Solidarität" Nr. 51 vom 17.12.2003
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